Unsere Expertise

exprio bietet umfangreiche methodische, fachliche und technische Expertise. Unser Schwerpunkt ist die Fachberatung und die Überführung der Anforderungen in die IT. Wir agieren demnach als Schnittstelle zwischen verschiedenen Fachbereichen und dem Fachbereich und der IT. Zusätzlich haben einige Experten ihren Schwerpunkt auf technischen Fähigkeiten, sodass wir in Teams eine einzigartige Verknüpfung von Business und IT anbieten können. Unsere Experten profitieren von einem großen Erfahrungshorizont und sind hoch motiviert im Einsatz.

Fachwissen

Der Schwerpunkt der Beratung von exprio liegt im fachlichen Bereich. Wir beraten Fachabteilungen und Change-Abteilungen bei der Spezifikation und Koordination von neuen Anforderungen, die aus der Regulierung oder intern getriebenen Vorhaben resultieren. Hierfür bereiten wir komplexe Sachverhalte auf eine einfache und verständliche Art auf und besprechen diese mit den betroffenen angrenzenden Abteilungen und der IT. Unsere Experten arbeiten auf Basis eines breiten fachlichen Verständnisses für Abläufe auf dem Kapitalmarkt. Wir sind mit den neuesten regulatorischen Vorhaben vertraut und sind uns über die zahlreichen Abhängigkeiten zwischen den neuen Anforderungen bewusst. Für die Umsetzung von regulatorischen Vorhaben ist besonders wichtig, dass die oft sehr theoretischen Anforderungen schnell in praktische Fachanforderungen überführt werden.

Auf Basis unserer Projekte ist hierbei gewährleistet, dass die aktuellen Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt berücksichtigt werden. Wir haben dabei immer die Infrastruktur im Blick und sehen in unserem Verständnis und Wissen im Bereich Kapitalmarktinfrastruktur ein einzigartiges Angebot für unsere Kunden. Mit exprio sind ihre Mitarbeiter immer auf dem aktuellsten Stand und können somit richtungsweisende Entscheidungen treffen, die in der Folge zu Prozesseffizienz führen. Neben den direkten regulatorischen Anforderungen sind auch Effekte zweiter Ordnung zu berücksichtigen. Insbesondere im Kreditrisikomanagement hat es umfangreiche Entwicklungen gegeben. Dem immer höheren Kostendruck und die immer komplexer werdenden Abläufe Front-to-Back und auch Back-to-Front  begegnen wir mit einem ausgefeilten Business Process Management. Individuell für Ihr Institut nutzen wir die richtigen Methoden und Tools.

Die zunehmenden regulatorischen Anforderungen im Finanzsektor hatten und haben Auswirkungen auf Prozessabläufe, die Risikopositionierung und Organisationsstrukturen von Finanzinstituten. Die häufig im Eiltempo angepassten oder eingeführten Prozesse und Strukturen bergen häufig großes Optimierungspotential im Hinblick auf den Umgang mit fehlenden regulatorischen Spezifikationen sowie das Prozessmanagement. Moderne Methoden des Prozessmanagements sind ein wichtiger Faktor, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und die komplexen Anforderungen effizient zu bewältigen. Unsere Experten haben Erfahrungen mit zahlreichen regulatorischen Anforderungen im Bereich des Kapitalmarktes:

EMIR

MIFR

SFTR

BCBS-INITIATIVEN

SOLVENCY II


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Unsere Expertise liegt in der Beratung von Kapitalmarkt bezogenen Themen. Unsere Experten haben umfangreiche Erfahrungen bei verschiedensten Akteuren auf dem Kapitalmarkt gesammelt. Vom Front Office über das Middle Office bis ins Back Office und darüber hinaus ins Rechnungswesen und das Meldewesen. Es ist bei den neuen regulatorisch bedingten Anforderungen nicht mehr möglich nur Einzelaspekte der gesamten  Prozesskette zu betrachten, zu sehr hängen die verschiedenen Funktionsbereiche zusammen. Kapitalanforderungen oder Liquiditätsanforderungen sind nicht mehr nur noch durch den Handel getrieben, sondern auch durch nachgelagerte Faktoren wie die Art der Abwicklung (bilateral oder CCP) und die Art der Besicherung (Barsicherheiten oder alternative Sicherheiten). In gleicher Weise beeinflussen diese nachgelagerten Prozesse aber auch den Handel im Front Office, sodass sich ein Kreislauf bildet, dem mit breitem Wissen zu begegnen ist. Die große Herausforderung sehen wir in der strukturierten Einbettung der verschiedenen Funktionen in die IT-Infrastruktur, dies umfasst Datenmanagement, Berechnungsmethoden und dem anschließenden Reporting.

Die Grafik dieses Abschnitts beschreibt die aus unserer Sicht zentralen Aspekte der Kapitalmarktinfrastruktur. Handel, Netting, Besicherung und Reporting können auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Schwerpunkten erfolgen. Interessant ist hierbei die immer stärkere Standardisierung der Infrastruktur der verschiedenen Geschäftsfelder. Besonders der Derivatemarkt und der Markt für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte weisen immer größere Parallelen auf. Hier sehen wir ein großes Potential für eine standardisierte Einbettung der verschiedenen funktionalen Anforderungen und erhebliches Einsparpotential in der systemseitigen und prozessualen Abwicklung der Geschäfte.

Das Kreditrisikomanagement hat im Zuge der Finanzkrise deutlich an Bedeutung gewonnen, zurecht, ist es doch Kernaufgabe einer Bank Kredite zu vergeben und die Kreditwürdigkeit von Kunden zu beurteilen. Die Finanzkrise hat dabei zunächst die Geschäftsaktivität beeinflusst und strategische Fragen zur Tätigkeit in bestimmten Geschäftsfeldern bzw. Anforderungen der Banken auf den Prüfstand gestellt. Einen viel wichtigeren Einfluss haben die zahlreichen regulatorischen Anforderungen, die das Kreditrisikomanagement nachhaltig verändern und die Methoden, mit denen das Kreditrisiko bewertet wird.

Im Hinblick auf das Derivategeschäft und den Markt für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte haben Anforderungen wie die CRR und auch die neuen Vorgaben unter EMIR zur Besicherung von OTC-Derivaten eine umfangreiche Nachbesserung von Methoden im Kreditrisikomanagement in Gang gesetzt. So haben unsere Experten umfangreiche Neuerungen zur Bestimmung und dem Umgang mit Wrong-way Risiken begleitet und auch die Anrechenbarkeit von Sicherheiten für die Bestimmung des Netto Exposures, sogenannten Haircuts bzw. Sicherheitenabschlägen, unterstützt. Die Liste der Methoden ist lang, nicht jedes Institut wird diese unbedingt benötigen. Jedoch sollte man auch nicht die Anpassung fundamentaler Neuerungen und Anpassungen verpassen.



In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Geld- und Kapitalmärkte immer volatiler werden. Zudem ist das Zinsniveau derzeit historisch niedrig. Diese Situation macht es zunehmend herausfordernder stabile Erträge am Kapitalmarkt zu erwirtschaften. Das Portfoliomanagement ist zusätzlich zu dieser Marktsituation durch neue aufsichtsrechtliche Anforderungen (z.B. Solvency II) bedingt, sodass besonders Kapitalanleger  innerhalb von Versicherungen ein umfassenderes Verständnis ihrer Risikosituation benötigen. Das Ergebnis ist eine immer engere Verzahnung des Portfoliomanagements mit dem Risikocontrolling. Die Lösung ist eine marktnahe Steuerung der Risiken in der Solvency II – Bilanz, dies erfordert die Möglichkeit einer schnellen Abschätzung der aktuellen Bedeckungsquote und die Möglichkeit Alternativszenarien simulieren zu können.

Innerhalb des Expertennetzwerkes bieten wir dem Portfoliomanagement mit Solvengine eine einfache Lösung zur schnellen und genauen Abschätzung von zentralen aufsichtsrechtlichen Zielgrößen nach dem Standardansatz und versetzen Kapitalanleger in die Lage ihre aufsichtsrechtlichen (Solvency II) Bedeckungsquoten zeitnah zu analysieren und zu optimieren. Unsere Experten sind in der Lage mit einfachen Mitteln eine Beispielrechnung für Ihr Portfolio durchzuführen und auch die Auswirkungen von veränderten Markt- und Parameterdaten (z.B. Zinskurven, FX-Kurse, Symmetric Adjustment) schnell abschätzen zu können. Auf diese Weise lässt sich das Optimierungspotential bewerten und die Notwendigkeit einer Steuerung kann überprüft werden. Wir würden uns freuen Ihnen unser Excel-basiertes Tool und seine Funktionalitäten vorstellen zu dürfen und in einer ersten Analyse das Optimierungspotential zu analysieren.

Mit dem weiter steigenden Umsetzungsdruck seitens regulatorischer Anforderungen an die Compliance-Standards wachsen die Aufgaben kontinuierlich. Außerhalb der Linienbereiche sind Compliance-Teams entstanden, die nicht der eigentlichen Wertschöpfung einer Bank dienen. Sie sollen helfen, Compliance-Risiken handhabbar zu machen. Exprio verfügt über Expertise aus vielen Compliance-Projekten unterschiedlicher Bereiche. Wir helfen auf strategischem und operativem Level. Insbesondere leisten wir Unterstützung bei der Stabilisierung und Optimierung bestehender Compliance-Abteilungen, ihrer Prozesse und der unterstützenden Systeme:

  • Gestaltung Compliance-Regelberichten und Managementinformation
  • Einführung, Analyse und Stabilisierung von Compliance-Technologie
  • Review von Compliance-Teilbereichen
  • Einführung, Analyse und Optimierung von Compliance-Prozessen
  • Durchführung von Gefährdungsanalysen

Wir agieren mit standardisierten Methoden zur Durchführung einer Gefährdungsanalyse in diversen Bereichen (z.B. Fraud, Geldwäsche, CTF, Marktmissbrauch, Insider-Information, Interessenkonflikt-Management) sowie einer Analyse der Kontrollprozesse und Dokumentation. Darauf aufbauend helfen wir bei einem nachhaltigen Aufbau von Compliance-Organisationen und -Schwerpunktteams oder der Optimierung bestehender Prozesse und Dokumentationen. Ergänzend bringen an manchen Stellen auch die Einführung von Hinweisgeber-Systemen enorme Vorteile. Im Rahmen der Projekttätigkeit sollte frühzeitig auch die Linientätigkeit vorbereitet werden, die Umsetzung von Richtlinien-Maßnahmen, Schulungssystemen und deren Überwachung sind daher ebenfalls Gegenstand unsrer umfassenden Beratung im Compliance-Umfeld. Und neben den fachlichen Bereichen spielt die IT-Compliance eine immer größere Rolle, insbesondere die Umsetzung des Datenschutzes nach GDPR

Unsere Berater bringen die nötige Unabhängigkeit und Expertise mit, um Sie bei Sonderprüfungen (z.B. s166) und anderen Audits mit Compliance-Hintergrund optimal zu unterstützen. Gerne konkretisieren wir unsre Beratungsdienstleistung und freuen wir uns über ein Kennenlernen.

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Methoden

Im Rahmen unserer Beratungsdienstleistung legen wir einen großen Stellenwert auf eine strukturierte Herangehensweise. Methode ohne Inhalt ist leer und bringt keinen Vorteil. Verbindet man aber das Fachwissen geschickt mit modernen Managementmethoden und erhöht somit den Grad an Struktur und Standardisierung, lassen sich komplexe Sachverhalte deutlich einfacher darstellen und umsetzen. Für uns sind die Methoden kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug mit welchem wir abschließend ein sauberes und strukturiertes Ergebnis abliefern wollen.

Die drei wesentlichen Säulen prägen unseren Namen, denn exprio steht für Experten für Prozesse, Risiko und Organisation. Unser besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Business Process Management, kurz BPM. Das BPM wurde bisher bei Finanzinstituten meist sehr wenig beachtet. Zwar findet man in nahezu allen Häusern eine Nischenabteilung, die Tools wie ARIS einsetzt, doch werden die großen Vorteile von solchen Tools in keiner Weise gewinnbringend genutzt. Unsere Herangehensweise ruft genau diese Abteilungen ins Leben und wir versuchen bei unserer fachbezogenen Beratung besonders im Hinblick auf Prozesse die Vorteile deutlich zu machen. Dabei ist es für uns nicht von Bedeutung welches Tool im Einsatz ist (ARIS, ADONIS, signavio, etc.) und auch bei den Sprachen richten wir uns nach Ihnen oder nutzen die Sprache, die am besten für die konkrete Aufgabenstellung geeignet ist. Wir empfehlen jedoch BPMN 2.0 und in manchen Bereichen auch EPK zu nutzen.

Kompetenzen

Unsere strategischen Kompetenzen haben wir bei Wirtschaftlichkeitsanalysen und Auswahlprozessen von Dienstleistern im Bereich der Kapitalmarktstruktur (z.B. Handelsplattformen, Clearing Broker, zentrale Gegenparteien oder Collateral Agents) aufgebaut. Wir haben anschließend auch bei der Einführung von Dienstleistern oder Systemen unterstützt und sind somit das Arbeiten auf verschiedenen Ebenen gewohnt. Vom Entscheidungsträger bis zum Entwickler bringen wir unsere Ideen abschließend zu Ende und hinterlassen nicht nur strategisches Stückwerk.

Die organisatorischen Fragestellungen drehten sich meist um die Einbettung neuer Funktionen oder die Zusammenlegung bzw. Veränderung von Organisationsstrukturen. Auch die Anpassung von Organisationsstrukturen für die Einführung eines effizienten Prozessmanagements gehört zu unseren Kompetenzen.

Bei der prozessualen Beratung ist uns die Verwendung moderner Methoden und Systeme des Prozessmanagements besonders wichtig. Hierbei geht es weniger um abstrakte Ergebnisse, das Ziel ist vielmehr die Kommunikation bei Prozesseinführungen oder –anpassungen zwischen Fachbereichen und zwischen Fachbereich und IT zu verbessern. Diese Verbesserung konnten wir bereits mehrfach feststellen und sehen darin unsererseits ein Angebot, das sich ideal in die Projektarbeit integrieren lässt.

Im Hinblick auf systemseitige Kompetenzen haben wir Erfahrung in der Spezifikation von Anforderungen, Datenbankanwendungen und diversen Systemen und Programmiersprachen. Eine strukturierte und tabellarische Aufnahme von Systemanforderungen ist unabdingbar für eine gezielte Umsetzung und ein begleitendes überwachendes Kostenmanagement, wie es insbesondere bei großen Banken vorzufinden ist.

Fachbeiträge

Thomas Simon und Christoph Kopp, „Neue Spielregeln für die Besicherung von OTC-Derivaten: Der Teufel steckt im Detail“, DIE BANK (Heft 06/2017)

Thomas Simon und Moritz von Medem, „Collateral Management: nicht zu viel und nicht zu wenig“, DIE BANK (Heft 06/2014)

Lars Ritter und Thomas Simon, „Transaktionsregister: Viele Wege führen nach Rom“, DIE BANK (Heft 02/2013)

Karsten Meyer und Thomas Simon, „Steuerung der Risikopositionen im Spannungsfeld der Derivateregulierung“, Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen (Heft 14/2012)

Fachvorträge

Thomas Simon, „Collateral Management im Wandel – Marktrisiko als neuer Treiber bei der Besicherung von OTC-Derivaten”, RISIKO MANAGER Fachtagung November 2016

Studien

Studie zur Analyse des Prozessmanagements in 2017:

Die Studie soll einen Aufschluss über die aktuelle Situation des Prozessmanagements in der Finanzindustrie geben. Meist wird dem Thema aktuell nur untergeordnet Bedeutung beigemessen, doch es lassen sich viele Synergien mit wichtigen Unternehmensbereichen identifizieren. Neben strategischen Zielen sind vor allem Compliance-Anforderungen und das Change Management zu nennen. Die Studie setzt sich zum Ziel den Teilnehmern ein individuelles Feedback zu geben und das Prozessmanagement auf Basis von ca. 65 Fragen eingehend zu analysieren und auszuwerten. Wir setzen den Schwerpunkt auf Qualität statt Quantität. Den Fragebogen zur Studie finden Sie unter folgendem Link

Link zum Fragebogen der Studie